Westenfeld

 

Der Ort und seine Geschichte

 

Westenfeld liegt im nördlichen Sauerland, 281 m über dem Meeresspiegel und eingebettet in bewaldete Höhen.

12 km nördlich befindet sich Arnsberg, die heutige Kreisstadt des Hochsauerlandkreises mit Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirks. Von Arnsberg – bis zur Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts Hauptstadt des Herzogtums

Westfalen – wird Westenfeld durch eine bis zu 500 m reichende Anhöhe begrenzt, deren nördlicher Teil zum Arnsberger

Stadtwald gehört und die in der anderen Hälfte als „Hellefelder Mark“ bezeichnet wird. Südlich von Westenfeld beginnt

der Naturpark Homert.

 

Seit der Zeit Karls des Großen und seinen Kriegen gegen die Sachsen (772 bis 804) entwickelte sich das (mittelalterliche)

Leben im sächsischen Westfalen und damit auch im nördlichen Sauerland. Die alte herrschende germanische

Gauverfassung wurde von Kaiser Karl langsam und behutsam in eine fränkische Grafschafts­verfassung umgewandelt.

 

Für Westenfeld waren die Grafen des Gaues Westfalen zuständig. Diese hatten ihre Residenz zunächst in Werl.

Ab 1080 bauten sie in Arnsberg eine Feste und nannten sich fortan Grafen von Arnsberg. Die Grafschaft gehörte bis

1180 zum Stammesherzogtum Sachsen. Aus diesem entstand das Herzogtum Westfalen als Teil von Kurköln unter der Landesherrschaft des Erzbischofs von Köln als Kurfürst und gleichzeitig als Herzog von Westfalen.

 

1368 erbte der Kölner Kurfürst die Grafschaft Arnsberg und baute Arnsberg als Residenz aus. Erst mit dem Untergang

des Heiligen Römischen Reiches 1806 erlischt auch die Herrschaft Kurkölns über Westfalen. Kurzzeitig übernahm die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt das „Regiment“.

 

Nach den Beschlüssen des Wiener Kongress kam Westenfeld ab 1816 zur Provinz Westfalen unter der Herrschaft

Preußens mit Arnsberg als Regierungssitz. Arnsberg wurde gleichzeitig Kreisstadt, die nach dem preußischen

Landrecht in Ämtern aufgeteilt war. Zunächst gehörte die Gemeinde Westenfeld zum Amt Hellefeld; 1843 kam sie zum

Amt Freienohl und 1952 zum Amt Sundern. Mit der kommunalen Gebietsreform von 1975 wurde Westenfeld Ortsteil der

Stadt Sundern.

 

Bis 1923 hatte das überwiegend katholische Westenfeld keine eigene Pfarrkirche, es war Teil des „Kirchspiels“ Hellefeld,

welches 12 Ansiedlungen umfasste und wohl deshalb auch heute noch in Anspielung auf die 12 Stämme Israels als

„Altes Testament“ bezeichnet wird.

 

Heute hat Westenfeld mit seinen umliegenden Ansiedlungen etwa 1.000 Einwohner.

Wie es begann ...

Westenfeld:

Der Ort und seine Geschichte

Westenfeld:

Haus Bäimers

Westenfeld:

Die Bäimers

Westenfeld:

Von Jürgen bis Joh. Franz

Westenfeld:

Von Michael bis Caspar

Werl:

Caspar

Werl:

Friedrich

Lippstadt:

F. Theodor und F. August

Köln

Wappen

Resümee

Anhang A:

Buch „Westenfeld“

Anhang D:

Urkunden und Dokumente

Anhang S:

Der Stammbaum

die „bäimers“ aus westenfeld

back to the roots - Auf den spuren meiner Ahnen

 

Von Köln über Lippstadt und Werl nach Westenfeld

Textfeld: Wappen BEHMER

 

© 2011

 

Hubert Behmer

 Hospeltstr. 27

D-50825 Köln

info@behmer.de

 

Letzte Änderung:

22.03.2011